Gesunde Familie

5 Gründe mehr Süßkartoffeln zu essen

Die Süßkartoffel ist ja eine meiner liebsten Neuentdeckungen in den letzten Jahren. Und wie froh bin ich, dass mein Gemüsebauer des Vertrauens diese mittlerweile selbst anbaut! Dabei wusste ich lange nicht, dass es sich dabei um gar keine Kartoffel handelt. Aussehen und Name führen uns hier definitiv in die irre. Und das Tolle ist, wir können die Kartoffel (=Nachtschattengewächs) in vielen Rezepten 1:1 durch die Süßkartoffel (=Windengewächs) ersetzen.

Welchen gesundheitlichen Mehrwert uns dieser Tausch bringt kannst du im Folgenden lesen.

5 Gründe mehr Süßkartoffeln zu essen

ANTIOXIDANTIEN IN DER SÜSSKARTOFFEL

Die Farbe machts wieder mal aus! Beta-Carotin (aus der Karotte bekannt) gehört zu den Antioxidantien, und die schützen uns vor Freien Radikalen. Diese werden ja dafür verantwortlich gemacht, unsere Zellen zu schädigen und dadurch auch für schwerwiegende Krankheiten verantwortlich gemacht. Und mehr Farbe bedeutet in diesem Fall natürlich auch mehr Antioxidantien.

Wenn du genaueres über Antioxidantien wissen möchtest, kannst du das in meinem Beitrag darüber nachlesen:

BLOGBEITRAG: Antioxidantien - Acai, Goji, Aronia & Co
 

MEHR BALLASTSTOFFE IN DER SÜSSKARTOFFEL

30 Gramm Ballaststoffe sollten wir täglich über die Nahrung zu uns nehmen. Ballaststoffe sind wichtig für den Darm und halten auch den Blutzucker stabil. Sie sind somit definitiv von Vorteil für uns. Praktisch, dass die Süßkartoffel mit 3 g/100 g mehr als doppelt so viele Ballaststoffe hat wie die Kartoffel (1,2g/100).

VITAMIN C, E UND A & CAIAPO

Jeder von uns möchte doch im Alltag mit ausreichend Vitaminen versorgt sein. Auch die Kartoffel ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen – die Süßkartoffel enthält allerdings mehr Vitamin C, E und A. Spricht doch dafür, öfters zur orangen Knolle zu greifen. Einen ganz besonderen Inhaltsstoff -das sogenannte CAIAPO enthält die Schale der Süßkartoffel. Die Universität Wien hat dazu festgestellt, dass dieser Stoff gegen Blutarmut, Bluthochdruck und Diabetes hilft.

KÜRZERE KOCHZEIT

Die Süßkartoffel schafft es in kürzerer Zeit auf unseren Teller als die Kartoffel.

RESISTENTE STÄRKE - ABSOLUTER PLUSPUNKT FÜR DIE KARTOFFEL

In einem Punkt kann die Süßkartoffel mit der klassichen Kartoffel nicht mithalten. Wenn es um die resistente Stärke geht. Kartoffeln bestehen ja aus Stärke (= Kohlenhydrate). Wenn man Kartoffeln kocht und sie dann abkühlt, verändert sich die chemische Struktur der Stärke so, dass ein Teil davon vom Körper wie Ballaststoffe verwertet wird. Das bedeutet, dass ein Teil der Kohlenhydrate nicht verdaut werden kann, und dieser Teil auch keine Kalorien liefert. 

Diese Ballaststoffe sind außerdem gute Nahrung für unsere Darmbakterien. 

Die Stärke der Kartoffeln verwandelt sich nach dem Kochen beim Abkühlen zu resistenter Stärke. Diese wird dann im Dickdarm abgebaut und ist richtig gute Nahrung für deine Darmbakterien. Erhitzt du die Kartoffeln vor dem Essen nochmal, bleibt die resistente Stärke erhalten.

 

Ein tolles Rezept, in dem du den Effekt der resistenten Stärke ausnützen kannst, ist meine Kartoffel-Brokoli Pfanne. Koche die Kartoffeln einfach am Vortag und deine Kartoffel Pfanne ist am nächsten Tag noch schneller fertig. 

KARTOFFEL ODER SÜSSKARTOFEL - DIE ABWECHSLUNG MACHT ES AUS

Die Süßkartoffel ist nicht nur für die klassischen Gerichte geeignet (Bratkartoffel, Püree, Kartoffelwedges) sondern lässt sich auch roh verspeisen und in Kuchen verbacken.

Schau dich doch mal um, mittlerweile bekommt man in fast jedem Lebensmittelgeschäft österreichische Süßkartoffeln.
Saison in Österreich hat sie von September bis Dezember (oft bekommt man sie im Jänner auch noch).

Probiere doch mein Rezept mit den "Smashed Sweet Potatoes" aus - das ist so einfach und lecker! Auch die Süßkartoffel-Chili Suppe kann ich dir sehr empfehlen.

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Als berufstätige Mama von 2 Teenagern weiß ich nur zu gut, wie wichtig ein bisschen Organisation im Kochalltag ist um den Job und die Familie auf entspannte Art zu verbinden.

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