Meal Prep: Immer das Gleiche zu essen ist langweilig
Vielleicht kennst du ja auch die typischen Meal Prep Bilder aus den sozialen Medien und dem Internet, auf denen mehrere Glasbehälter nebeneinander stehen, in denen ein und die selbe Mahlzeit abgefüllt ist?
Das ist der Ursprung von Meal Prep. Es kommt aus dem Fitnessbereich. Dort wird Meal Prep eingesetzt um den Körper mit wenig Aufwand (neben dem Training) mit den richtigen Nährstoffen zu versorgen. Es geht um eine Optimierung des Körpers und dafür wird ganz pragmatisch in Kauf genommen, täglich das gleiche zu essen.
Meal Prep für berufstätige bzw. für Familien setzt an einem ganz anderen Punkt an. Es geht darum Zeit zu sparen und trotzdem den Genuss und den Geschmack der Mahlzeiten zu erhöhen. Wir wollen damit mehr saisonale Lebensmittel in die Küche holen und schaffen durch Meal Prep sogar MEHR Abwechslung.
Natürlich wiederholen sich Rezepte – aber das tut es ja sowieso in einer Familie. Im worst case gerade für die Erwachsenen vielleicht manchmal zu oft (wenn es nach den Kindern geht)
Meal Prep bietet auch dir die Möglichkeit, gezielt Neues ausprobieren und Neues zu entdecken. Dadurch soll wieder mehr Freude in die Küche kommen und sich das Thema „Kochen“ wieder leichter anfühlen in deiner Familie.
Die gesündere Ernährung ergibt sich dadurch fast automatisch. Denn Meal Prep ermöglicht es dir zeitsparend frisch zu kochen – und dafür weniger Fertigprodukte zu verwenden.
Meal Prep ist zeitaufwendig
Wieviel Zeit nimmst du dir in der Woche zum Kochen? Oder sollte ich besser fragen wie viel Zeit dir der Alltag lässt?
Du hast bestimmt auch gut gefüllte Wochen. Vorallem wenn du ein berufstätiger Elternteil mit Haushalt und Kindern bist.. Und vielleicht haben deine Kinder ja auch noch zeitaufwendige Hobbies. Du solltest darauf achten, dass auch genug Zeit für dich übrig bleibt, du nicht zu kurz kommst und … naja, dass der ganze Topf nicht überkocht sozusagen.
Der Gedanke an Meal Prep – schreckt dich vielleicht deshalb ab, weil es etwas Neues für dich ist. Neue Dinge sind (gefühlt) zeitaufwendig. So lange, bis man sie ein paar mal gemacht hat und sie zu deiner neuen Routine werden.
Essen und Kochen ist ein Thema, dem kommen wir nicht aus. Wenn du dann auch noch einen gewissen Anspruch daran hast, dann ist das beste Motto: So gut wie möglich mit so wenig Zeitaufwand wie möglich (vorallem von Montag bis Freitag). Und bitte vergiss auf keinen Fall – wie hoch der Anspruch ist, legst nur du alleine fest für deine Familie und Perfektionismus ist hier fehl am Platz.
Überlege einfach nur – ist es zeitsparend, so wie du es jetzt gerade machst, oder gibt es da noch Luft nach oben und du würdest dir wünschen, dass es einfacher wird?
Meal Prep ist nur ein Trend
Trends kommen und gehen. Das war immer schon so. Springst du auf jeden Trend auf? Außer er macht Sinn. Ich zum Beispiel beobachte Dinge eine Weile und dann überlege ich mir, ob dieser Trend irgendetwas für mich tut.
Beim Thema Meal Prep ist vielleicht der Name neu. 2023 „verkaufen“ sich Dinge eventuell besser, wenn sie einen englischen Namen haben. Früher hieß es „Vorkochen“. Simpel und verständlich. Aber gerade weil wir 2023 haben wollen wir dem neuen Namen eine Chance geben, was meinst du?
Meal Prep kommt vom englischen MEAL PREPERATION. Und bedeutet übersetzt ESSEN VORBEREITEN. Und genau deshalb hat die moderne Bezeichnung absolut eine Berechtigung. Es geht nämlich darum „Essen vorzubereiten“. Das muss nicht immer bedeuten, dass es „vorgekocht“ werden muss. Vielleicht stellst auch du den Anspruch an täglich frisch zubereitete Malzeiten und genau da setzt Meal Prep an. Es gibt so viele verschiedene Stufen der Vorbereitung. Soll es nur Gemüse schneiden sein, oder bereite ich einen Teil des Rezeptes fertig vor und koche es dann frisch zu ende. Die Möglichkeiten sind immens UND individuell.
Und wenn wir uns die Welt 2023 anschauen, dann glaube ich nicht, dass Meal Prep ein Trend ist. Ich glaube es ist gekommen, um zu bleiben. Herausforderungen wie die eigene Work-Life Balance und die Tatsache, dass Essen auch das Klima beeinflusst, zwingen uns, dass wir uns mit dem Thema intensiver auseinandersetzen. Und so kann jede:r für sich selbst entscheiden, ob der Trend Sinn macht oder nicht.
Meal Prep: Vorgekochtes Essen schmeckt nicht
Wir kennen sie alle – Lebensmittel, die sich nicht gut aufwärmen lassen bzw. die am nächsten Tag einfach nicht mehr schmecken. Was kannst du tun? Ganz einfach: vermeide es diese Lebensmittel aufzuwärmen oder am nächsten Tag zu essen.
Meal Prep bedeutet nicht jeden Tag aufgewärmtes Essen zu servieren (außer du möchtest es 😉)
Meal Prep ist viel, viel mehr. Es kann für dich bedeuten einfach nur zu wissen, was es am nächsten Tag zu essen gibt – und dafür nicht extra jeden Tag in den Supermarkt zu laufen. Es kann bedeuten Gerichte, die aufgewärmt noch besser schmecken, in großen Mengen vorzukochen und einzufrieren und damit du dich über den nächsten kochfreien Tag freuen kannst.
Es kann bedeuten einmal in der Küche zu stehen und dort die Zeit zu nützen, um auch andere Mahlzeiten/Snacks vorzubereiten. Und es kann bedeuten, dass, wenn du den Kühlschrank aufmachst, nicht nur einzelne Zutaten drin sind – sondern im besten Fall schon etwas, dass du mit nur 1x reingreifen essen kannst. Das können auch kalte Speisen sein, wie Aufstriche, hart gekochte Eier oder auch nur das bereits gewaschene und geschnittene Snackgemüse.
In einer Familie ist doch immer jemand hungrig.
Meal Prep bedeutet auch, auf die Frage „Mama, ich habe Hunger“ vorbereitet zu sein und dann auf die schnelle eine (sinnvolle) Antwort darauf zu haben.
Es geht doch einfach nur darum, den Aufwand, im Moment des Hungers, so gering wie möglich zu halten.
Der Rest ist, was du draus machst.
Du interessierst dich auch für das Thema Meal Prep?
Du wünscht dir auch wieder mehr Freude am Kochen, und dass es einfacher wird?
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