Hast du dir schon einmal die Zutatenliste von herkömmlichem Gemüsebrühenpulver aus dem Supermarkt durchgelesen? Manche Produkte enthalten gerade mal ein paar Prozent Gemüse und der Rest sind Geschmacksverstärker, Zucker, Salz, Palmöl und Hefeextrakt.
Was ja eigentlich so ein natürliches Produkt wäre, ist stattdessen hochverarbeitet und voller Zusatzstoffe. Da zahlt es sich wirklich aus, Gemüsebrühe ab sofort selbst zu machen. Dieses Basic aus der Küche ist einfach herzustellen und enthält dann wirklich, was es verspricht - Gemüse pur!
GEMÜSEBRÜHE: PULVER ODER PASTE
Früher hab ich meine eigene Gemüsebrühe als getrocknetes Pulver hergestellt. Dazu bin ich genau nach diesem Rezept vorgegangen, habe das Gemüse allerdings vor dem Abfüllen im Backofen bei rund 100°C getrocknet. Anschließend habe ich erst das Salz dazugegeben und das getrocknete Gemüse auch nochmal im Mixer zu feinem Pulver gemahlen.
Heute stelle ich nur noch "frische" Gemüsebrühenpaste her. Ich finde das Aroma viel besser als bei der getrockneten Variante, und der Zeitaufwand ist außerdem geringer. Aber entscheide selbst, welche selbstgemachte Gemüsebrühe dir besser schmeckt.
VERSCHIEDENE GEMÜSESORTEN
Verwenden verschiedene Gemüsesorten für deine Brühe, auch in unterschiedlichem Verhältnis - du merkst mit der Zeit, welche Kombination dir besonders gut schmeckt.
Was auf jeden Fall rein muss ist Liebstöckl, Petersilie und Karotten finde ich. Aber auch Knollensellerie gibt ein tolles Aroma. Ich habe diesmal auch Lauch dazugebeben und statt dem Sellerie Pastinake und Petersilienwurzel dazugeben.
Knoblauch und Zwiebel kommen bei mir nie in die Paste - die verwende ich beim Kochen lieber direkt - aber auch hier ist deiner Kreativität keine Grenze gesetzt. Was für mich noch ganz wichtig ist, ist Muskatnuss - frisch gerieben nämlich. Das passt perfekt!